In einer Wurmfarm verarbeiten Würmer Bioabfälle zu nährstoffreichem Humus, der durch seinen hohen Gehalt an Kalium, Stickstoff und Phosphor ein idealer natürlicher Dünger für Garten, Balkon und Topfpflanzen ist. Die Wurmfarm ist vergleichbar mit einem Komposthaufen, wobei sie sich von der Größe und vom Aufstellungsort flexibler an die jeweiligen Haushalte anpassen lässt. Aufbau Die Größe der Behälter richtet sich nach den wöchentlichen Mengen der Bioabfälle, die je nach Haushalt anfallen. Bei einer Abfallmenge von 0,5 kg in der Woche sollte die Größe der Behälter bei 10 Quadratdezimeter liegen. Als Standorte für eine Wurmfarm eignen sich die Küche, der Keller oder auch die Garage. Temperaturen zwischen 15-25 Grad ohne Sonnenbestrahlung, sind für den Kompostwurm, Eisenia fetida, gute Lebensbedingungen. Je nach Größe der Wurmfarm, zum Beispiel bei einem Durchmesser von 5 Litern sind 150 Gramm Würmer ausreichend. Befüllung Die Qualität der Humus Gewinnung ist abhängig von der Zusammensetzung der Abfallstoffe, die die Kompostwürmer in ihrer Wurmfarm zur Verarbeitung bekommen. Neben Gartenabfällen sind alle Obstsorten sowie Gemüse, Brotreste, zerkleinerte Eierschalen, Sägemehl und ab und zu auch zerkleinertes Papier, um überstehende Flüssigkeit aufzusaugen, gut geeignet. Mit einer Wurmfarm ist eine effektive Nutzung von organischen Abfällen in jedem Haushalt möglich! |
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